0.47 g/l
Amarone della Valpolicella DOCG Classico
Alkohol: 15,5% vol.
Anbaugebiet: Region: Veneto. Klassisches Gebiet der Valpolicellaregion nördlich von Verona. Der Weinberg befindet sich in den Hügeln der Gemeinden von S. Ambrogio di Valpolicella.
Weintrauben: Handgelesene Trauben der Sorten Corvina (70%), Rondinella (25%) und Oseletatrauben (5%) werden gesäubert und in Obstkisten in speziell belüfteten Räumen langsam getrocknet. Danach werden die inzwischen teilrosinierten Trauben zu einem trockenen, hochkonzentrierten Wein nach einem traditionellen Verfahren verarbeitet. Dabei wird Amarone nur in den besten Jahrgängen produziert.
Boden: Kalk- und Tonboden glazialem und alluvialem Ursprungs.
Weinbereitungssystem: Leichte Pressung, sehr langsame Gärung (die auch einige Monate dauern kann) unter ständiger Temperaturkontrolle (22-23°C.). Anschließend reift der Wein für mehrere Jahre in Eichenfässern.
Beschreibung: Der Amarone gilt als der hochwertigste Rotwein des Veneto. Das Bouquet verströmt ein unglaubliches Fruchtaroma von süßen und reifen Beeren, dunklen Dörrfrüchten und edlen Gewürzen wie Nelke, Vanille, Kakao und Tabak.
Farbe: Funkelndes rubinrot, zum granatrot neigend.
Duft: Aromen von reifen Beeren, Vanille, Kakao und edlen Gewürzen.
Geschmack: Vollmundig, harmonisch, mit Aromen von Vanille und gut ausgebauten Tanninen.
Trinktemperatur: 18-19° C. Die Flasche sollte eine Stunde vor dem Geniessen entkorkt werden.
Lagerung: Dieser Wein kann noch viele Jahre gelagert werden. Er sollte in einem dunklen, trockenen und gut gelüfteten Raum gelagert werden.
Serviervorschlag: Unser Amarone passt ausgezeichnet zu Wildgerichten, Braten, Hartkäse und sehr reifem Käse. Mit seinem wunderbar vollmundigen, runden und weichen Charakter ist er auch nach einem guten Essen ein besonderes Erlebnis.
Gesamtsäure: | 5.55 g/l |
Zucker: | 9.00 g/l |
Gesamt-SO2: | 110 mg/l |
Freies SO2: | 27 mg/l |
Netto-Trockenextrakt: | 31.0 g/l |
Flüchtige/Volatile Säure: |
Über den Ursprung des Namens Amarone gibt es viele verschiedene Versionen. Die bekannteste und anerkannteste Version besagt, dass der Amarone um 1936 aus dem Vergessen eines Recioto-Fasses entstanden ist. Der damalige Kellermeister fand das vergessene Fass und entdeckte darin einen Wein, der, nachdem er seine Gärung weit über die "kanonische" Zeit hinaus verlängert hatte, trocken und nicht mehr so süß war, wie ein guter Recioto sein sollte. Als er ihn jedoch verkostete, war er angenehm überrascht, dass der Wein einen unglaublich weichen, duftenden und... deutlich bitteren Geschmack hatte. ("bitter" heißt in der italienischen Sprache "amaro").
Wenn man in der italienischen Sprache die drei Buchstaben "one" zu einem Adjektiv oder Substantiv hinzufügt, bedeutet das, dass das Wort groß, breit, enorm ist. Der Wein war also nicht nur "bitter" (amaro), sondern sehr bitter... d. h. amar..one.